Fette Männer im Rock (abgespielt)


 

Regie: Michel Büch, Silvan Stephan

Es spielen: Sarah Stallner als Phyllis, Silvan Stephan als Howard, Johanna Ahlrichs als Pam, Christian Psioda als Bishop

Bühne/Kostüm: Wiebke Strombeck

Licht und Ton: Ole Schmitt

 

 

 

Das Stück

In einer Welt, in der Lippenstift überlebenswichtig ist, Schauspieler Heiligkeiten darstellen und beleibte Transvestiten das Höchstmaß an Perversion bedeuten, stranden Phyllis Hogan und ihr Sohn Bishop auf einer einsamen Insel. Während diese sich dort durchzuschlagen lernen, plant Ehemann und Vater Howard in der Heimat eine neue Familie mit der Pornodarstellerin Pam. Was aber wird geschehen, wenn Mutter und Sohn auf sich allein gestellt sind, fern jeder Zivilisation? Und was, wenn sie zurückkehren?

Nicky Silvers „Fette Männer im Rock“ ist eine makabre Komödie in der sich das Klassische, das Epische und das Absurde Theater treffen. Mit Anleihen aus griechischer Mythologie und moderner Popkultur lotet es die Grenzen menschlicher Belastbarkeit ebenso aus, wie die des Humors und des guten Geschmacks. Das Lachen wird hier gleichzeitig zur Mutprobe und einem kulinarischen Grundsatzproblem. „Fette Männer im Rock“ ist rotzig, ekelhaft, fürchterlich amüsant und vor allem eines: lecker!

 

 

 

Der Autor

Nicky Silver (geb. 1960) gilt heute als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Vertreter der zeitgenössischen US amerikanischen Komöde und des experimentellen Theaters. Der teilweise bittere Zynismus seiner Stücke lässt sich auf seine Erfahrungen als ständiger Außenseiter zurückführen: Silver wuchs in einer jüdischen Familie aus, war in der Jugend stark übergewichtig und ist homosexuell. 1977 nahm er den Studiengang „Experimentelles Theater“ in New York auf und inszenierte seine zahlreichen Stücke meist selbst auf kleinen Bühnen. Zu Beginn der 90er Jahre schaffte er den Durchbruch in den USA, in Deutschland ist er seit 1996 erfolgreich.

 

Silvers Stücke sind meist überdreht, skurril und pointenreich. Chaotische Familienverhältnisse bilden häufig den Rahmen für Inzest und Kannibalismus. Er attackiert in seinen Stücken eine mediatisierte amerikanische Gesellschaft, in der es zunehmend schwerfällt, die eigene Humanität zu bewahren. Dabei verbindet er häufig das Grausame mit dem Komischen und schafft durch seinen stark satirischen Ansatz dem Zuschauer die Möglichkeit der Reflexion.

 

Zu seinen bekannteren Stücken zählen neben Fat Men in Skirts (dt. Fette Männer im Rock) Pterodactyls (1994), Raised in Captivity (1995) und Beautiful Child (2004).



Aufführungstermine


26./27./28. März 2008 - 20 Uhr

Theaterhaus Schnürschuh, Buntentorsteinweg 145, 28201 Bremen

Tickets direkt beim Schnürschuh Theater

Fon: 0421 / 55 54 10, Fax: 0421 / 55 65 35,  E-Mail

 

01./02. April 2008 - 19/20 Uhr

Kulturfabrik Löseke, Langer Garten 1, 31137 Hildesheim

Tickets direkt bei der Kulturfabrik

Fon: 05121 / 750 94 52

 

03./05. April 2008 - 20 Uhr

Das Andere Kino, Sedanplatz 26a, 31275 Lehrte

Tickets direkt im Anderen Kino

Fon: 05132/57442, Fax: 05132/54846


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